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Nach den Sternen greifen

Sich extrem hohe Ziele stecken; von sich selbst das Äußerste fordern; etwas nahezu Unmögliches versuchen; etwas Unerreichbares haben wollen; sich und seine Fähigkeiten überschätzen.

Erläuterungen

Funkelnde Sterne in der Nacht: Sie stehen für das Schöne und Erhabene. Sie sind ein Symbol für alles Himmlische. Dabei sind sie unendlich weit weg und unerreichbar für den Menschen. Umso größer ist die Sehnsucht nach ihnen.

Nach den Sternen zu greifen kann auch zu Enttäuschungen führen. Davor warnte Goethe (1749–1832) in seinem Gedicht »Trost in Tränen«:
Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht.

Beispiele und Zitate

  • Wenn ich jetzt mal nach den Sternen greifen darf, dann wäre mein absoluter Traum, mal in einem Film wie Moulin Rouge mitzuspielen.

  • Saisonstart: Philadelphia will »nach den Sternen greifen«: Die Philadelphia Eagles müssen sich nach ihrem unerwarteten Super-Bowl-Erfolg in einer neuen Rolle zurechtfinden. Aber Favorit ist der Meister nicht.

  • Sand, Sonne, ein bunter Ball und ein quer gespanntes Netz – mehr brauchen junge Volleyballer nicht, um als Ausgleich für ihren Hallensport im Sommer bei der Beach-Variante nach den Sternen zu greifen.

Varianten

  • Griff nach den Sternen

Themen und Schlagwörter

Letzte Aktualisierung dieser Seite am 13. Januar 2021.