Erläuterungen
Die Redewendung ist schon im 13. Jahrhundert bei dem Dichter Reinmar von Zweter (1200–1248) belegt.
Quellen und weiterführende Literatur:
- Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Freiburg u. a.: Herder 2003.
Beispiele und Zitate
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»Wenn ich morgens gar nichts esse, laufe ich Gefahr, mittags einen Bärenhunger zu haben und dann mehr zu essen, als mir guttut.«
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Für schottisches Frühstück braucht man Bärenhunger, denn es ersetzt das Mittagessen.
Berliner Zeitung, 22.02.1997 -
Mit Bärenhunger wildern wir zwischen unseren Vorräten, die eigentlich für zehn Tage reichen sollen; satt und zufrieden genießen wir die unberührte kleine Bucht voller argloser Fische, die sogar Ungeübte ohne Schwiergkeiten angeln können.
Die Zeit, 14.05.1982, Nr. 20
Übersetzung in andere Sprachen
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Avoir une faim de loup (= Wolfshunger haben)Französisch
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Letzte Aktualisierung dieser Seite am 6. Juni 2021.